Roger ist ein echter Typ 2
Roger ist ein offener, humorvoller Typ, ein Bär von einem Mann. Dazu passt, dass er ein leidenschaftlicher Motorradfahrer
ist. Außerdem geht er gerne mit seinem Hund auf den Hundeplatz. Roger ist 42 Jahre alt und von Beruf
Handwerker. Allerdings ist er nicht immer so stark, wie er aussieht.
Ich bin ein sehr aktiver Mensch. Und in meinem Beruf muss ich als Handwerker körperlich arbeiten. Meine größte
Sorge war es daher, dass ich mit der Krankheit irgendwann Probleme bekomme, wie etwa eine Folgeerkrankung zu
bekommen und mein jetziges Leben nicht mehr weiterführen zu können.
Alleine wäre das sehr schwer geworden. Nach Außen bin ich immer selbstbewusst, aber innerlich war ich verunsichert.
Ich hatte einfach kein Selbstbewusstsein mehr. Von meinem Hausarzt bin ich nach der Manifestation
auf den DBW hingewiesen worden. Gerade am Anfang war der Verein für mich eine große Unterstützung. Ich kam
schnell aus meiner Hilflosigkeit raus und wollte andere unterstützen. Jetzt bin ich motiviert und hoffe, dass in der
Politik mehr für Diabetiker getan wird, wie z.B. Maßnahmen zur Vorbeugung von Folgeerkrankungen und gegen das
Krankheitsbild Diabetes. Ich wünsche mir mehr Austausch und politische Unterstützung, dass Krankenkassen mehr
Angebote für uns haben und mehr Medikamente für die Prävention entwickelt werden.
Ich habe mit dem DBW so etwas wie ein zweites Zuhause gefunden. Ich werde gebraucht und sehe einen Sinn in
meiner Erkrankung. Ich helfe anderen. Das hilft auch mir. Beim DBW bekomme ich nicht nur geballtes Wissen zu
meinem Diabetes, sondern kann mich mit anderen austauschen. Und zwar mit Betroffenen in meiner unmittelbaren
Umgebung. Gemeinsam mit einigen von ihnen, möchte ich erreichen, dass Diabetes mehr in den Fokus der Gesetzgeber
rutscht. So habe ich gar keine Zeit, mich zu bemitleiden, sondern führe ein aktives Leben, mit festen Zielen
vor Augen.
Nachdem ich von meinem Hausarzt auf den DBW hingewiesen wurde und ich mich noch weiter informiert habe, hat
mir vorallem das Angebot der Selbsthilfegruppen sofort zugesagt. Gemeinsam ist man einfach stärker. Ich möchte
mehr Prävention betreiben und z.B. etwas gegen eventuelle Folgeerkrankungen bewirken. Beim DBW bekomme ich
nicht nur alle nötigen Informationen, sondern, was fast noch wichtiger ist, auch die Unterstützung von Gleichgesinnten.