Die Diabeteserkrankung eines Familienangehörigen betrifft die ganze Familie und das gesamte persönliche Umfeld. Fundiertes Wissen und emotionale Unterstützung können den Diabetes-Betroffenen helfen, ihr Leben mit dem Diabetes besser zu meistern. 

 

Diabetes betrifft auch das Umfeld

„Diabetes Typ F“ ist keine offizielle Bezeichnung, jedoch inzwischen häufig gebraucht. Sie soll zum Ausdruck bringen, dass die Belastungen und besonderen Erfordernisse der chronischen Krankheit durchaus auch die ganze Familie, Freundinnen und Freunde, Arbeitskolleginnen und Kollegen, eben das ganze Umfeld betreffen. Diese Betroffenheit prägt den Familienalltag, die Emotionen und Beziehungen. Viele Fragen stellen sich die Menschen im persönlichen Umfeld, wenn eine ihnen nahestehende Person an Diabetes erkrankt. Es geht um Veränderungen der täglichen Abläufe, Befürchtungen im Zusammenhang mit Notfallsituationen, Unterstützungsbedarf, Lebensplanung und Lebensprognose, Konflikte und Erhalt von Lebensqualität. 

In diesem Zusammenhang ist Wissen zum Diabetes, zur speziellen Situation der betroffenen Person, ihrer Problematik und den Erfordernissen der Therapie besonders wichtig. Dieses Wissen können Behandler, spezielle Schulungsprogramme für Angehörige und seriöse Wissensquellen vermitteln. Sie können Unsicherheit vermeiden helfen.  

Betroffene und die Menschen ihres Umfelds sollten sich darüber hinaus intensiv austauschen. Es ist aber auch ein offener Austausch über die vorhandenen, sich aber auch immer wieder verändernden Gefühle hilfreich. Mögliche Notfall-Szenarien durchzusprechen und möglichst auch realitätsnah durchzuspielen kann helfen, schwierige Situationen souverän gemeinsam zu meistern. Eine Verbesserung des Diabetesmanagements ist dadurch zu erwarten. 

Zum Diabeteswissen gehören auch Informationen zu den Rechten und Hilfen im Diabetesalltag. Darüber informieren wir Sie durch unsere Sozialinformationen.

Zusammenfassung
Literatur

Erfahrungsbericht von Thomas - ein echter Typ F

„Ich bin zwar selber nicht betroffen, Diabetes begleitet uns jedoch schon seit vielen Jahrzehnten. Wir stärken uns gegenseitig und lassen uns nicht unterkriegen. Gemeinsam sind wir unbesiegbar."
Lieber Thomas, was waren deine Sorgen und Ängste, als du vom Diabetes deiner Partnerin erfahren hast?
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