Da es einen starken Zusammenhang zwischen dem Risikofaktor Diabetes und dem Erhalt der Augengesundheit gibt, lautete der Hauptvortrag: „Intravitreale Medikamenteneingabe - eine Therapieoption bei AMD (Altersbedingte Makuladegeneration), Diabetes und Venenverschlüsse“. Es ging um eine Therapie, die also auch bei der diabetischen Retinopathie (Netzhautschädigung) zur Anwendung kommen kann.
In der Folge kam es auch zu einem Informationsaustausch mit Industrieunternehmen und anderen Selbsthilfegruppen, beispielsweise zum Thema Ernährung beim diabetischen Makulaödem. Am Wichtigsten waren uns jedoch die Gespräche mit den Standbesuchern, von denen sich die Mehrzahl als Prädiabetiker bezeichnete. Hier konnten wir Tipps zu risikosenkenden Lebensstiländerungen sowie weiterer kontinuierlicher Kontrolle geben. Auch die Funktionsweise von Blutzuckermessgeräten haben wir erläutert.
Darüber hinaus machten wir auf unsere Selbsthilfegruppen aufmerksam da die angespannte Situation in den oft überfüllten Hausarztpraxen dazu führen kann, dass wichtige allgemeine Informationen nicht immer auch bei den Patienten ankommen.
Insgesamt belegte die stattliche Besucherzahl das hohe Informationsbedürfnis bei diesen Themen.
Klaus Goldschmidt, Sozialreferent DDF


