Kurs halten in schwierigen Zeiten

Keine Kontroversen in der Sitzung des erweiterten Landesvorstands

Schwierige Zeiten erfordern es, dass neue Wege erkundet und begonnen werden. Schon lange zeichnet sich ab, dass Selbsthilfe zu überaltern droht und ihre Angebote und Organisationsstrukturen den veränderten Erwartungen und Gegebenheiten anzupassen hat. Dabei dürfen aber nicht die bewährten Strukturen geopfert werden. Diese zu definieren, neben wichtigen alten auch zukunftsfähige neue Aktionsfelder zu finden, Jüngere für eine Mitgliedschaft und die Übernahme von Aufgaben zu interessieren und dabei deren veränderte Lebensweisen und Interessenlage zu berücksichtigen, ohne den „Markenkern“ aufzugeben, das sind die Themen des schon seit wenigen Jahren begonnenen Prozesses der Strategiefindung für den DBW.  Anja Lothschütz von der Firma „WerteWissenWandel-Gesellschaft für Zukunftsgestaltung gGmbH“ berichtet über die in den letzten Monaten erarbeiteten Konzepte zur Entwicklung einer neuen Strategie des Vereins und Möglichkeiten zu ihrer Umsetzung.

Anknüpfend an das erfolgreiche Projekt DIAschulisch regten Gruppenleiter an, dafür Sorge zu tragen, dass im jährlichen Informationsschreiben an die regionalen Schulämter auf DIAschulisch hingewiesen wird und auch die örtlichen Selbsthilfegruppenleiter als Ansprechpartner für niedrigschwellige Information genannt werden. Das Vorstandsmitglied Wolfgang Appel wies darauf hin, dass die Gruppenleiter und Vorsitzenden der Bezirksverbände die Möglichkeit nutzen sollten, in der auf Kreisebene eingerichteten Kommunalen Gesundheitskonferenz mitzuwirken und für die dortigen Arbeitsgruppen Themen zum Diabetes anzustoßen. In der Diskussion wurden auf die über die Geschäftsstelle verfügbaren Materialien dazu und auf positive wie negative Beispiele eines solchen Vorstoßes hingewiesen.