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Segelcamp 2024 für Jugendliche mit Diabetes am Bodensee

Am 13. September startete das Segelcamp am Bodensee endlich nach fünfjähriger Pause wieder.

Gruppenfoto der Segelcamp-Teilnehmer

Gruppenfoto der Segelcamp-Teilnehmer

Die Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren freuten sich darauf und ließen sich auch von der durchwachsenen Wetterprognose und den kühlen Nächten nicht abhalten.

Am Freitagnachmittag fanden sich 19 Jugendliche gut gerüstet mit Schlafsack, extra Decke, Skiunterwäsche und Co. im Zeltdorf des Campingplatzes Klausenhorn bei Konstanz ein.

Bezug der Zelte und Begrüßungsrunde

Nach dem Bezug der Zelte und der Begrüßungsrunde durch das Diabetes-Betreuerteam und die Betreuer des Vereins für sozialpädagogisches Segeln (VSS) wurden nach einer Erkundungsrunde auf dem Campingplatz die Rettungswesten ausgegeben. Währenddessen bereitete unser professionelles Küchenteam schon ein leckeres Abendessen zu. Eigentlich war im Anschluss daran noch eine Sonnenuntergangsfahrt mit den Booten geplant gewesen. Diese musste aber aufgrund des schlechten Wetters leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen. Doch zum Glück gibt es ja das Spiel „Werwölfe“, und so spielten alle im geschützten Zelt mehrere Runden „Werwölfe“, konnten sich dabei bereits kennenlernen und direkt zu einer starken Gruppe zusammenfinden. Diesen Zusammenhalt konnte man dann das gesamte Wochenende über spüren. Es herrschten ein herzliches und respektvolles Miteinander und ein prima Austausch, bei dem auch die „neuen“ Diabetes-Teens einiges an hilfreichen Tipps für sich mitnehmen konnten.

Jetzt aber aufs Wasser

Am nächsten Morgen fanden sich alle zum Frühstücken im Zelt ein, wärmten sich mit Tee, Kakao oder Kaffee auf und stärkten sich für den Segeltag. Die Windverhältnisse waren vielversprechend. Beim Spaziergang zum Hafen tauschten die Jugendlichen sich wieder aus und nutzen die Möglichkeit, Fragen an unseren Diabetologen und die Diabetesberaterinnen zu stellen.

Im Hafen bestiegen die Jugendlichen und Betreuer dann die 3 Schiffe Shalom, Shalupp und August. Sie mussten nun dort gemeinsam Lösungen finden, die Schiffe ohne Motor aus dem Hafen zu lenken. Teamarbeit war in den Schiffen gefragt, und alle schafften es dann tatsächlich ohne Motor aus dem Hafen und konnten draußen Segel setzen. Schritt für Schritt wurden die Handgriffe auf dem Segelboot erklärt und erarbeitet, und jeder Mann und jede Frau wurde an Bord gebraucht. Belohnt wurden wir mit einem guten Wind, der uns mit einigem Kreuzen schließlich auf die gegenüberliegende Seite des Sees nach Überlingen brachte. Dort gab es einen einstündigen Aufenthalt, um sich die Stadt anzusehen oder ein Eis zu essen, bevor es wieder zurück auf die Schiffe ging.

Auf dem Rückweg ließ der Wind nach, und da es für eine Wasserschlacht leider zu kalt war, veranstalteten wir einen Ruderwettbewerb. Die Schiffe traten mit jeweils 6 Personen an den Riemen gegeneinander an. Hierbei wurde es allen gut warm, und die Blutzuckerwerte gingen zum Teil rasant nach unten. Im Hafen angekommen beschlossen einige Mutige später noch, eine Runde ins Wasser zu springen. Das Küchenteam hatte ein tolles Salatbuffett für unseren Grillabend gezaubert. Im Anschluss daran fanden sich dann alle zum gemeinsamen Dia-Talk mit unserem Betreuerteam ein, und viele offene Fragen und Themen rund um den Diabetes wurden mit unserem Diabetologen und den Diabetesberaterinnen besprochen. Spannend war, dass auch „alte Hasen“ noch den einen oder anderen guten Trick für sich mitnehmen konnten. In der offenen Runde kam jeder zu Wort.

Danach erzählte Betreuer Marius von seiner spannenden Weltreise mit Diabetes und den Hürden, die es dabei zu bewältigen galt.

Vom Feuer und heißem Kakao gewärmt krochen dann alle wieder in ihre Schlafsäcke in den Zelten.

Eine weitere Runde Segeln

Der nächste Morgen startete etwas früher, da wir nach dem Frühstück packen und die Zelte aufräumen mussten. Erst dann hieß es: „Los zu einer weiteren Runde Segeln“, dieses Mal bei strahlendem Sonnenschein, der uns auch schnell aufwärmte. Die Segelgruppen blieben gleich und konnten nun direkt beweisen, was sie alles gestern gelernt hatten, und wie gut die Handgriffe schon sitzen.

Als es Zeit wurde, zurückzukehren, ließ auch der Wind nach und mit einem gemeinsamen Mittagessen endete das Segelcamp für die Teilnehmer. Es war ein tolles Wochenende mit super Stimmung, und wir freuen uns auf eine Wiederholung, gerne mit etwas schönerem Wetter.

Ein herzliches Dankeschön geht an Gisela und Helmut aus der Küche für das Sterne-Essen, an das Diabetesteam Christel, Helene und Rüdiger sowie unseren Betreuer Marius, und natürlich auch an die tollen Segel-Betreuer des VSS!

Autorin: Anica Towae, Vorstandmitglied DBW (Ressort Kinder, Jugend & Familie)

 

Einige Bilder sowie ein Video vom Segelcamp 2024:

Das leere Zeltdorf
Alle Segelcamp-Teilnehmer treffen sich zunächst im Zelt zur Begrüßung
Jugendliche nehmen im Zelt Ihren Platz in Beschlag
Segelboot im Hafen beim Ablegen
Segelboot wird aus dem Hafen gerudert
Jugendliche mit Schwimmweste
Jugendliche im Zelt beim Abendessen
Drei Betreuer
Jugendliche auf der "August"
Jugendliche und Betreuer sitzen rund um ein Lagerfeuer
Jugendliche am Essensbuffet
Gruppenfoto der Segelcamp-Teilnehmer
Gruppenfoto der Segelcamp-Teilnehmer
Jugendliches steht auf dem Bootsrand, hält sich am Seil und lehnt sich raus
Segelboot beim Segeln
Segelboot beim Segeln
Jugendliches steht auf dem Bootsrand, hält sich am Seil und lehnt sich raus
Einweisung der Segelteilnehmer
Jugendliche spielen das Spiel "Werwölfe"

Fotos: DBW

Video Segelcamp 2024

Marius hat ein Video vom Segelcamp erstellt. Dies könnt Ihr über die Plattform vimeo anschauen, hier der Link:

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Logoleiste der GKV (Quelle: GKV)

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