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Diabetes bei Kindern und Jugendlichen: Das erste Jahr

Ein Thema das aktueller denn je ist, war das Leitmotiv für das diesjährige Hecker-Symposium am 24. Februar 2024 im Geno-Haus in Stuttgart: Diabetes bei Kindern und Jugendlichen im ersten Jahr nach der Diagnose.

Stand des DBW beim Hecker-Symposium

Stand des DBW beim Hecker-Symposium (Foto: C. Hecker)

Mit den steigenden Fallzahlen nach der Corona-Pandemie traten die Engpässe in der Versorgung und Betreuung noch deutlicher zu Tage als zuvor. Gleichzeitig wuchsen aber die Versorgungsstrukturen in den vergangenen Jahren nicht mit oder wurden sogar noch weiter reduziert. Daher sind neben Ärzten und Kliniken vor allem auch die Selbsthilfeverbände weiterhin stark gefordert, um diese Lücke ein Stück weit zu schließen.

Mit dabei vor Ort war in Stuttgart deshalb der DBW (Diabetiker Baden-Württemberg e.V.), vertreten durch 

  • Anica Towae als Koordinatorin für DiaSchulisch und Vorstandsmitglied, 
  • Jutta John-Schneider als Diabetesguide Kinder und Jugendliche, und 
  • Eric Bayerschen als Sozialreferent und ebenfalls Vorstandsmitglied. 

Das ganztägige Symposium richtete sich vor allem als Weiterbildungsveranstaltung an ÄrztInnen und DiabetesberaterInnen, aber auch interessierte Betroffene waren herzlich willkommen.

Das Angebot vor Ort bestand zum einen aus Fachvorträgen. Der Fokus lag dabei auf dem besonders wichtigen und vulnerablen ersten Jahr von Kindern und Jugendlichen nach der Diagnose.

In den Vorträgen wurde das erste Jahr mit Diabetes von allen Seiten beleuchtet, da der Diabetes nicht nur das Kind betrifft, sondern sich auf den Alltag der ganzen Familie auswirkt. 

Wie Diabetesteams die Familien dabei auffangen und Ängste und Schuldgefühle nehmen können, ohne zu überfordern, wurde ebenso thematisiert wie auch der weitere Unterstützungsbedarf, um die Erkrankung bestmöglich anzunehmen.

Zum anderen gab es an den Ständen der Aussteller vielfältige Möglichkeiten sich über Diabetes, gemeinnützige Organisationen und neue medizinische Hilfsmittel zu informieren.

Dabei wurde das Angebot des DBW am Stand vor Ort besonders gut angenommen. In den Pausen herrschte durchgängig „Rush-hour“ am Stand und schon bis zum Mittag waren die Mitbringsel nahezu vergriffen und viele Flyer, Infomaterialien und Kontaktdaten der persönlichen Ansprechpartner des DBW an das interessierte Publikum verteilt.

In den vielen Gesprächen bestätigte sich die Erfahrung der vergangenen Jahre: immer noch kennen viele ÄrztInnen und DiabetesberaterInnen die Angebote der Selbsthilfe leider nur unzureichend. Daher ist die Präsenz auf diesen Veranstaltungen vor Ort auch weiterhin ein zentraler Beitrag, um die Angebote der Selbsthilfe und des DBW einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Aus Sicht des DBW war die Veranstaltung daher ein voller Erfolg und auch eine Einladung für das nächste Hecker-Symposium 2025 liegt bereits vor.

Eric Bayerschen
Sozialreferent & stellv. Vorstand