Pressemitteilungen zum Weltdiabetestag 2020
Diabetes Leben 2020
Weltdiabetestag online erleben mit dem DBW e.V.
Dieses Jahr ist alles anders. Ein“ normal“ oder „wie immer“ gibt es nicht. Deswegen wollen wir den Weltdiabetestag am 14. November anders mit Euch erleben.
Der 14. November ist der Geburtstag von Frederick G. Banting, der 1921 das lebenswichtige Hormon Insulin entdeckte. 1991 wurde sein Geburtstag zum Weltdiabetestag. Viele Menschen mit Diabetes konnten dadurch gerettet werden und führen heute ein fast normales Leben, das ohne Bantings Entdeckung so nicht möglich wäre.
Wie dieses Leben früher war, wie es heute ist und was alles möglich ist trotz Diabetes wollen wir dieses Jahr zeigen.
Der DBW e.V. hat sich etwas besonderes überlegt:
Wir stellen Euch in sechs Videointerviews Menschen mit Diabetes vor. Sie zeigen, was Diabetes 2020 entgegen aller Vorurteile vor allem ist- machbar und lebenswert.
Außerdem bieten wir eine kostenlose Schnuppermitgliedschaft für 1 Jahr an.
Gemeinsam mit der ADBW haben wir ein Expertentelefon per Teams-Chat für Betroffene:
- Expertentelefon mit einem Team aus führenden Experten und Ärzten am 14.11. zwischen 9-18 Uhr per Microsoft Teams-Videochat.
Diabetes Leben 2020 – unsere Videos zum Weltdiabetestag
Sehen Sie hier alle unsere Videos zum Weltdiabetestag gebündelt in einer Playlist.
Zur PlaylistHauptveranstaltung zum WDT 2019 im Hospitalhof Stuttgart
Zucker? Zuckerfolgen? Ich doch nicht!
Unter dieser Überschrift fand am 14. November die diesjährige Veranstaltung der Diabetiker Baden-Württemberg (DBW) und der Arbeitsgemeinschaft für Diabetologie Baden-Württemberg (ADBW) zum Weltdiabetestag im Stuttgarter Hospitalhof statt, die von der Präsidentin der Deutschen Diabetes Gesellschaft Prof. Monika Kellerer und Sozialminister Manne Lucha eröffnet wurde. In seiner Rede unter dem Motto: Mit den Diabetikern reden, anstatt über sie zu sprechen dankte der Minister allen Beteiligten für ihr Engagement in der Diabetikerversorgung. Ein wenig Stolz schwang auch mit, als er aufzählte, was Betroffene, Behandlungsteams und die Politik im Ländle gemeinsam erreicht haben. Gute Versorgungsstrukturen und zukunftsweisende Modellprojekte wie das Gesunde Boot, über die in anderen Bundesländern erst geredet wird, tragen dazu bei, dass in Baden-Württemberg die Diabeteszahlen niedriger liegen als im Bundesdurchschnitt.
Schon vor Beginn der Vortragsreihe mit dem Themenschwerpunkt „Diabetesprävention“ hatten die über 200 Besucher die Möglichkeit, sich bei den Teilnehmern der begleitenden Industrieausstellung über die neuesten medizinischen Entwicklungen zu informieren.
Inspiration auch aus Betroffenensicht
Neben den Fachvorträgen gab Dr. Harald Menning, Diabetologe und selbst als Betroffener in der Selbsthilfe engagiert, mit seinem Vortrag einen sehr persönlichen Einblick in den eigenen Umgang mit der Erkrankung und wie er es geschafft hat, den eigenen Lebensstil dauerhaft zu ändern. „Gute Informationen durch Schulung und viel Disziplin sind dabei unerlässlich. Dann versteht man auch, dass schon ein kurzer Spaziergang den Blutzucker spürbar senken kann. Die Mühe lohnt sich.“
Austausch im Sinne der Betroffenen
Die abschließende Podiumsdiskussion unterstrich nochmals eindrucksvoll die Zielsetzung der Veranstaltung als Forum zum Austausch zwischen Patienten, Politik Krankenkassen und Medizinern, um die Anstrengungen bestmöglich aufeinander abzustimmen. So waren sich die Teilnehmer in Bezug auf Diabetes-Prävention einig, dass wir neben individuellem Verhalten, auch unsere Lebensverhältnisse verändern müssen, um die Diabetes-Epidemie einzudämmen. Der designierte Vorsitzende der AOK Baden-Württemberg Johannes Bauernfeind betonte, dass seine Kasse in den Hausarztverträgen „die sprechende Medizin“ besonders vergütet, weil sie ein Schlüssel zur Prävention ist. Andreas Dublasky von der DAK in Baden-Württemberg stellte Projekte des Betrieblichen Gesundheitsmanagements BGM vor, mit denen seine Kasse eine „Gesundheitskultur“ präventiv in den Unternehmen etablieren will. „Wir brauchen gesunde Lebensverhältnisse, die Einführung des Nutri-Score ist dabei ein wichtiger Schritt“ so Professor Jochen Seufert von der ADBW, der durch das zweistündige, hochkarätige Programm mit vier Fachvorträgen führte.
Die Veranstaltung wurde freundlicherweise unterstützt von der DAK Baden-Württemberg.
Bilder: Andreas Görner (www.dermedienmacher.com)
Pressemitteilung
Impressionen
Unser Dank für die tolle Unterstützung geht an:
Arbeitsgemeinschaft für Diabetologie Baden-Württemberg (ADBW) ,
Hospitalhof Stuttgart,
sowie das DBW-Team und an alle ehrenamtlichen Helfer!